Weisser Spanier
Was Weisswein angeht bin ich ein wenig anders gepolt als die meisten. Ich mag z.B den ach so edelen deutschen Riesling nicht. Zu viel Säure, für die Qualität die diese Rebsorte abliefert hat sie einfach einen zu guten Ruf. Ich liebe spanische Rebsorten. Während die meisten sich für spanische Rotweine begeistern können, fällt den meisten fast nichts ein wenn es um den weissen Spanier geht. Dabei haben die Spanier meines Erachtens mit die edelste Rebsorte der Welt namens "Verdejo". Mitten in der Kastilischen Prärie angebaut, unter sengender Hitze des Tages und die kälte der Nacht wächst diese sehr Oxidationsanfällige Rebsorte. Die Trauben werden fast immer in der Nacht gelesen eben wegen dieser Oxidationsanfälligkeit. Die guten Verdejos aus der Region "Rueda" sind herrliche Kompositionen. Noten von Limetten, Litschi, Gras, Kräuter, Kiwi, Grapefruit, manchmal Banane und Maracuja sind ganz typisch für diese Rebsorte. Nach Verdejo kommt für mich der grüne Veltliner und zwar der aus der Region Wachau in Österreich. Schön mineralische Weine mit Noten von grünen Äpfel, herbe Kiwis und vor allem weissen Pfeffer machen diese Weine zu einem ganz besonderen Genus. Hier eine Liste der Lieblinge:
1- Finca La Colina (Verdejo) http://www.vinossanz.com/en
1- Naia Verdejo (Verdejo) http://www.bodegasnaia.com/
1- Telmo Rodriguez (Verdejo) http://telmorodriguez.com/
2- Leo Alzinger (Grüner Veltliner) http://www.alzinger.at/
2- Weingut Hirtzberger (Grüner Veltliner) http://www.hirtzberger.com/
2- FX Pichler (Grüner Veltliner) http://www.fx-pichler.at/
2- Rudi Pichler (Grüner Veltliner) http://www.rudipichler.at/
Trinken, tu ich aber grade einen Spätburgunder aus dem Hause Rheingrafenberg in der Nahe. Sehr cremig, riecht nach Schokolade, ist tief Rot und die Säure hält sich zurück. Sehr angenehm...cheers
Jose Luis Encinas - Noche en el sur
1- Finca La Colina (Verdejo) http://www.vinossanz.com/en
1- Naia Verdejo (Verdejo) http://www.bodegasnaia.com/
1- Telmo Rodriguez (Verdejo) http://telmorodriguez.com/
2- Leo Alzinger (Grüner Veltliner) http://www.alzinger.at/
2- Weingut Hirtzberger (Grüner Veltliner) http://www.hirtzberger.com/
2- FX Pichler (Grüner Veltliner) http://www.fx-pichler.at/
2- Rudi Pichler (Grüner Veltliner) http://www.rudipichler.at/
Trinken, tu ich aber grade einen Spätburgunder aus dem Hause Rheingrafenberg in der Nahe. Sehr cremig, riecht nach Schokolade, ist tief Rot und die Säure hält sich zurück. Sehr angenehm...cheers
Jose Luis Encinas - Noche en el sur
Moscowitz - 31. August, 18:54
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Freni (Gast) - 1. September, 11:06
Ich finde den Spätburgunder etwas zu süß und klebrig.
In der Toskana hab' ich einen sehr sehr teuren Brunello di Montalcino getrunken. Der hat nach blauen Beeren (Heidelbeeren?) und Pilzen geschmeckt. Das war Wahnsinn. Magst du keine italienischen Weine?
Deine Weintipps gefallen mir. Damit kann man was anfangen.
In der Toskana hab' ich einen sehr sehr teuren Brunello di Montalcino getrunken. Der hat nach blauen Beeren (Heidelbeeren?) und Pilzen geschmeckt. Das war Wahnsinn. Magst du keine italienischen Weine?
Deine Weintipps gefallen mir. Damit kann man was anfangen.
Moscowitz - 1. September, 14:01
Den Spätburgunder -wie jede andere Rebsorte auch- kannst du so und so ausbauen. Der ist der edelste Rote Rebsorte der Welt. Du kannst ihn Trocken ausbauen oder du kannst ihn verschwenden indem du aus dieser Traube eine süsse, klebrige Brühe herstellst. Ein Winzer der DAS tut, sollte jedoch jedes mal sein Mund mit Wasser und Seife abwaschen wenn er sich ein "Winzer" nennt.
Nein, italienische Weine mag ich nicht. Weder die roten noch die weissen. Keine italienische Rebsorte kann es mit den guten Französischen oder sogar spanischen mithalten. Der edelste bekannte Rote Sorte ist Nebbiolo und ich mag nicht mal die geschweige denn Sangiovese und was weiss ich wie die alle heissen. Wie gesagt, Deutscher Pinot Noir (Spätburgunder) speziell aus der Mosel und Ahr, Spanischer Verdejo und österreichischer Grüner Veltliner, das sind Weine die ich sehr mag.
Nein, italienische Weine mag ich nicht. Weder die roten noch die weissen. Keine italienische Rebsorte kann es mit den guten Französischen oder sogar spanischen mithalten. Der edelste bekannte Rote Sorte ist Nebbiolo und ich mag nicht mal die geschweige denn Sangiovese und was weiss ich wie die alle heissen. Wie gesagt, Deutscher Pinot Noir (Spätburgunder) speziell aus der Mosel und Ahr, Spanischer Verdejo und österreichischer Grüner Veltliner, das sind Weine die ich sehr mag.
Freni (Gast) - 1. September, 18:39
Du meinst also bei einem Wein kommt es wirklich nur auf die Rebsorte an? Ich dachte immer, dass auch das Klima eine Rolle spielt. Die Sonne, der Regen, die Luft vom Meer. Oder ist das Blödsinn?
Moscowitz - 1. September, 20:46
Nicht "nur" aber zu allererst ja. Zuerst muss dir die Rebsorte, die Trauben zusagen und wenn das stimmt dann kommt es darauf an wo und wie sie angebaut werden und ob sie genug Sonne oder Regen bekommen ob sie kalte Nächte brauchen oder ob sie eher die milde Nacht mögen, ob sie tiefe Wurzel haben oder ob sie eher in der Oberfläche bleiben....ob der Winzer überhaupt ein guter ist...
Als Beispiel nehm ich die Rebsorte Gewürtztraminer. Du bekommst süsse und liebliche Traminer für 2,99 und du bekommst den besten Traminer aus Südtriol in Italien trocken angebaut für teures Geld. So, diese Rebsorte -die übrigens unheimlich nach Rose und Rosenwasser duftet- hat aber von Natur aus soviel Restsüsse und soviel Rosenduft dass du als Winzer dir den Arsch aufreissen kannst ihn trocken anzubauen aber er wird immer lieblich bleiben und einer der liebliche Weine nicht mag, kann er ganz drauf verzichten. So wie ich es tue.
Also, als erstes kommt die Traube dann die klimatischen sowie Bodenbeschaffenheiten und dann der Winzer.
Als Beispiel nehm ich die Rebsorte Gewürtztraminer. Du bekommst süsse und liebliche Traminer für 2,99 und du bekommst den besten Traminer aus Südtriol in Italien trocken angebaut für teures Geld. So, diese Rebsorte -die übrigens unheimlich nach Rose und Rosenwasser duftet- hat aber von Natur aus soviel Restsüsse und soviel Rosenduft dass du als Winzer dir den Arsch aufreissen kannst ihn trocken anzubauen aber er wird immer lieblich bleiben und einer der liebliche Weine nicht mag, kann er ganz drauf verzichten. So wie ich es tue.
Also, als erstes kommt die Traube dann die klimatischen sowie Bodenbeschaffenheiten und dann der Winzer.
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